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Batist

Betten.at Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Batist-DaunendeckeMit dem Batist bezeichnet man eine Webware, die in klassischer Leinwandbindung hergestellt wird. Die Leinwandbindung gehört mit der Köper- und Atlasbindung und damit zu einer der einfachsten Grundbindungen des Webens. In seiner klassischen Form ist er weiß und aus Baumwolle gefertigt. Aber auch Mischgewebe und reine Kunstfaser-Produkte sind heutzutage üblich.

Der Batist verfügt über eine sehr stabile, feste und feine Gewebebindung, bei welcher Schuss- und Kettfaden immer abwechselnd gekreuzt werden. Deshalb wird er häufig für Textilien und Stoffwaren eingesetzt, die besonders strapazierfähig sein sollten.

Synonyme


Cambric, Voile

Wie sieht Batist aus?


Gewebe mit einer Leinwandbindung wie der Batist weisen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite die identische Oberflächenstruktur. Durch das dichte Weben ist die Textilie besonders strapazierfähig und scheuerfest. Auch das Vernähen mit anderen Stoffen ist durch die Dünne des Materials hervorragend möglich.

Aufgrund der gleichmäßigen Oberfläche lässt sich Batist zudem problemlos bedrucken, besticken sowie appretieren.

Herkunft


Die Wortherkunft des Batists ist bis heute umstritten: Am naheliegendsten ist jedoch, dass die Wortschöpfung auf den Leinweber Jean Baptiste aus Cambrai in Frankreich zurückgeht. Er hatte als erste Person im 13. Jahrhundert diese Art von Stoff gewebt. Somit könnte sein Name zur Herleitung des Begriffs "Batist" durchaus gedient haben.

Anderen Angaben zufolge stammt der Begriff vom indischen Baumwoll-Gewebe "Kattun", dessen weiße Variante im Indischen als "Baftas" bezeichnet wird und somit als Vorbild für das Gewebe galt. Mit dem Kattun bezeichnet man ein leinwandbindiges Baumwollgewebe, welches mit der Baumwolle verwandt ist. Angelehnt an das Wort "Baftas" könnte sich auch hieraus der Batist entwickelt haben.

Eigenschaften des Batistes


Batist sticht durch seine leichte, feine und dünne Beschaffenheit heraus und sorgt für ein wohliges Gefühl auf der Haut. Diese Art von Stoff kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden: Neben Baumwolle und Seide kann der Batist auch aus Leinen oder Polyester gefertigt sein.

Die Textilie lässt sich sowohl bleichen als auch bedrucken und ermöglicht somit eine kreative und vielseitige Verwendung. Erwähnenswert ist außerdem, dass Produkte aus diesem Stoff besonders pflegeleicht sind. Sie lassen sich bei hohen Temperaturen waschen und im Trockner trocknen.

Charakteristisch für den klassischen Batist ist seine schlichte, weiße Erscheinung, wie man es oft bei Unterwäsche vorfindet, aber auch das mehrfarbige Weben findet heutzutage verstärkt Verwendung, sodass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Wo wird Batist verwendet und welche Arten gibt es?


Durch die stabile und unkomplizierte Stoffstruktur ist der Batist ein sehr beliebt und vielseitig einsetzbar. Besonders in der Kleidungsindustrie wird die Leinwandbindung bei Blusen, Hemden oder Kleider verwendet. Bei Bettwaren dient Batist-Gewebe als überaus dichter Bezug, der Füllmaterialien wie Daunen, Lyocell und Naturfasern optimal umhüllt.

Außerdem stellt das Gewebe mit seiner Leichtigkeit und einfachen Verarbeitung ein ideales Material für Bettwäsche dar. Insbesondere bei Liebhabern von farbenfrohen und exklusiven Varianten findet Bettwäsche aus Batist seinen Platz. Aber nicht nur durch die lebensfrohen Farben ist die Batist-Art bei Bettwäsche so beliebt, viel mehr auch durch seine verschiedenen Muster und bestickten Varianten.

Himmelbett mit VoileDes Weiteren wird der sogenannte Glas-Batist, eine sehr leichte Form des Stoffes, bei Gardinen und Brautschleiern eingesetzt. Die wohl wichtigste Eigenschaft dieser Unterart ist die dünne, fast transparente Beschaffenheit des Stoffes. In der Textilverarbeitung spricht man hier auch gerne vom Voile.

Bei einem Schweizer Batist handelt es sich um ein Mischgewebe aus künstlichen und natürlichen Garnen. Ziel der Kombination: die positiven Eigenschaften beider Ausgangsstoffe miteinander zu verbinden.

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