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Kupfer

Betten.at Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Kupfer (lat. Cuprum) stellt neben Gold, Silber und Zinn eines der ersten entdeckten Metalle dar und zählt mit zu den wichtigsten Metallen weltweit. Es gehört zur Gruppe der Schwermetalle und wird vorwiegend aus Bergwerken in Chile, Peru, den USA, Russland und China gewonnen.

Die Zeit des weiträumigen Gebrauchs vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis zum 3. Jahrtausend v. Chr. wird je nach Gebiet Kupferzeit genannt. Im Periodensystem ist Kupfer mit dem chemischen Zeichen Cu (Cuprum) aufgeführt, trägt die Ordnungszahl 29 und gehört zu der ersten Nebengruppe.

Synonyme


Cuprum, Erz aus Zypern

Gewinnung


Das Halbedelmetall kommt in der Natur vor, jedoch nur selten in reiner Form. Häufig ist es in dem Erzen Malachit vorzufinden. Um ein reines Kupfer zu erhalten, muss dieses aus dem Erz selbst herausgelöst werden.

Unter Zuhilfenahme von Koks wird das Ausgangsmaterial – der Kupferkies – geröstet und mit weiteren Zusatzstoffen verschlackt. Die entstandene Schlacke schwimmt auf dem entstandenen Kupferstein und kann einfach abgegossen werden. In weiteren Schritten entstehen dann erst Rohkupfer (mit einem Kupferanteil von 98%) und anschließend Elektrolytkupfer, das eine 99,99 prozentige Reinheit aufweist.

Eigenschaften


Die rötlich glänzende Farbe des Kupfers stellt ein unverkennbares Merkmal des Metalls dar. Neben Gold ist Kupfer außerdem das einzige farbige Metall. Dadurch dass Kupfer ein relativ weiches Metall ist, lässt es sich gut formen. Darüber hinaus ist Kupfer für die Umwelt besonders nachhaltig, da es beliebig oft recycelt werden kann.

Bei der Wiederverwertung wird nicht annähernd so viel Energie gebraucht, wie beim Erzabbau selbst. Kupfer überzeugt also durch seine Formbarkeit, Legierbarkeit, Korrosionsbeständigkeit und Recyclingfähigkeit. Die Welt, in der wir heute leben, wäre ohne dieses wichtige Halbedelmetall nicht denkbar gewesen.

Verwendung


Kupfer findet dank seiner hervorragenden Eigenschaft als Wärme- und Stromleiter in vielerlei Bereichen Verwendung. So bestehen sämtliche Elektroleitungen als auch viele Wasserrohre zum Teil oder aber vollständig aus diesem für uns so wichtigen Schwermetall.

Während in der Kupferzeit das Metall zur Herstellung von Werkzeugen diente (heute wird dafür Eisen verwendet), wird es heutzutage zu dekorativen Beschlägen für Möbel, Münzen, Töpfen, Schmuck, Kunstgegenständen und Musikinstrumenten verarbeitet. Auch Dächer werden mit Kupferplatten bedeckt und verziert, die mit der Zeit unter Einwirkung von Kohlenstoffdioxid, Luft und Wasser eine blaugrüne Patina aufweisen.

Im Gastronomiebereich erlebt Kupfer derzeit einen besonderen Hype. Wurde das Material früher aufgrund seiner Leitfähigkeit für Töpfe verwendet, dient es aktuell als klassisches Trinkgefäß für den berühmten Cocktail Moscow Mule.

Das auch als "Erz aus Zypern" bezeichnete Kupfer ist außerdem Bestandteil verschiedener Legierungen wie beispielsweise Messing oder Bronze. Eine Legierung optimiert die Eigenschaften der einzelnen Bestandteile miteinander und können noch gezielter eingesetzt werden.

Die verschiedenen Anwendungsgebiete zusammengefasst:
  • Elektrotechnik und Elektronik
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Möbelbau
  • Gastronomie
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