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Zwirn

Betten.at Lexikon – Wissenswertes von A-Z

Bei dem Begriff Zwirn handelt es sich um einen aus mindestens zwei zusammengedrehten Garnen bestehenden Faden. Der Zwirn ist viel reißfester und gleichmäßiger als ein Einfachgarn und bei der Stoffherstellung und in der Textilverarbeitung deshalb sehr beliebt.

Aus Zwirn gefertigte Gewebe erweisen sich als strapazierfähig, scheuerfest und formstabil. Darüber hinaus halten Zwirn-Nähfäden sehr hohen Belastungen stand, sodass sie bevorzugt bei der Kleiderherstellung verwendet werden.

Welche Zwirnarten gibt es?


Das Zwirnen ist ein Teil der Garnveredelung und dient vor allem der Erhöhung der Reißkraft. Hierbei kann zwischen mehreren Arten von Zwirnen unterschieden werden: Die geläufigsten sind u. a. der glatte Nähfaden und der Effektzwirn.

Der glatte Zwirn wird dann angewandt, wenn die Reißfestigkeit und die Gleichmäßigkeit verbessert oder hergestellt werden soll. Dies ist beispielsweise bei Nähten an Kleidungsstücken der Fall, die hohen Belastungen standhalten müssen.

Effektzwirne, auch Fantasiezwirne genannt, dienen vorranging zur Verschönerung von Textilien und haben keinen stabilisierenden Nutzen.

Wie wird ein Zwirn hergestellt?


Bei glatten Zwirnen werden die Garne für etwa 15 bis 30 Minuten gedämpft, bevor mit einer Fettsäure anschließend der Garnabrieb vermindert wird. Nun kann auf drei verschiedene Arten gezwirnt werden:

  • Doppeldrahtzwirnen:
    Beim Doppeldrahtzwirnen, bekommt der Zwirn mit einer Spindelumdrehung zwei Zwirndrehungen. Somit ist der Zwirn doppelt gedreht.

  • Stufenzwirn:
    Das Stufenzwirnverfahren bedeutet, dass dreifach gezwirnt wird. Dieses Verfahren wird meistens im industriellen Bereich für spezielle Zwecke verwendet.

  • Ringzwirnverfahren:
    Dieses Verfahren kommt heute nur noch im Bereich des Effektzwirns zum Einsatz. Charakteristisch dafür sind die Knoten, welche oftmals an Teppichen oder Polsterstoffen vorkommen.

Des Weiteren wird zwischen zwei Drehungsarten unterschieden. In der Regel findet man in den meisten Fällen eine S-Drehung (Rechtsdrall) vor, hierbei wird entsprechend der Verlaufslinie des Buchstaben S gezwirnt. Die Garne werden also nach rechts gedreht, so ergibt sich in der senkrechten Haltung eine vergleichsbare Ähnlichkeit mit dem Buchstaben S. Bei der Z-Drehung (Linksdrall) werden die Garne nach links gedreht, somit ist der Zwirn vergleichbar mit der Verlaufsrichtung des Buchstabens Z.

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