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Bei der Fertigung von Bettdecken und Kopfkissen nehmen die jeweils eingesetzten Füllmaterialien großen Einfluss auf die gebotenen Eigenschaften. In diesem Lexikon-Artikel informieren wir Sie über die verschiedenen Arten von Füllmaterialien und deren Eigenschaften. Einige der vorgestellten Materialien und Fasern sind nicht nur für die Bettwaren-Produktion von Bedeutung, sondern finden auch in der Herstellung von z. B. Matratzen oder Toppern Verwendung.
Unter Füllmaterialien versteht man in erster Linie Naturfasern, synthetische Fasern sowie Daunen und Federn, die so aufbereitet oder modifiziert werden, dass sie sich als Füllung in der Produktion von z. B. Oberbetten und Kissen verwenden lassen.
Wie bereits erwähnt, kann bei den Füllmaterialien eine grobe Einteilung in Naturfasern und synthetische Fasern (Kunstfasern) vorgenommen werden. Zusätzlich gibt es noch die Daunen und Federn, welche einen natürlichen Ursprung aufweisen. Man spricht dabei häufig zusammenfassend von Federfüllungen. Pauschal lässt sich keine der genannten Gruppe von Füllmaterialien als besonders empfehlenswert bzw. besonders negativ verurteilen, da es in allen Kategorien große Qualitätsunterschiede gibt und auch die individuellen Anforderungen des Verwenders von Bedeutung sind.
Faserfüllungen (Natur oder Kunst) können eine sehr gute Alternative zu klassischen Feder-/Daunenfüllungen sein. So bieten sich einige Naturfaserbetten beispielsweise besonders für Schläfer an, die unter rheumatischen Beschwerden leiden. Bettwaren mit synthetischer Faserfüllungen sind in der Regel optimal für Allergiker geeignet, weil synthetische Füllungen frei von Staub und Flusen sind und meist auch höheren Waschtemperaturen standhalten.
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Das Alpaka gehört wie das Lama zu den Schafkamelen. Es ist in den höheren Regionen (3.000 m bis 5.000 m) Südamerikas beheimatet, wird mittlerweile aber auch vermehrt in anderen Ländern wie z. B. Deutschland u. a. zur Fasergewinnung gezüchtet.
Üblicherweise werden Alpakas nur alle zwei Jahre geschoren, wobei pro Tier etwa 3 kg bis 4 kg Wolle gewonnen werden. In den Eigenschaften weist die Wolle des Alpakas große Ähnlichkeit mit Schafwolle auf, wobei die Alpakawolle allerdings rund 30 % leichter ist.
Alpakawolle bzw. Alpakahaar zeichnet sich durch eine gute Zugfestigkeit aus. Es ist zudem wesentlich glatter als Schafwolle, weshalb es deutlich weniger zum Verfilzen neigt. Die Flaumhaare des Alpakas weisen Ähnlichkeiten mit dem des Kamels auf: Sie verfügen über einen milden Glanz, eine angenehme Weichheit und eine leichte Kräuselung.
In der Textilherstellung wird Alpakawolle meist in Mischungen z. B. mit Kamelhaar, Baumwolle oder Kunstfasern eingesetzt. Als Füllmaterial für Bettdecken kommt Alpaka auch als alleiniges Material zum Einsatz.
Als Angorahaar (auch: Angora, Angorawolle) bezeichnet man die sehr feinen Unterhaare des Angorakaninchens, welche sich durch ein sehr leichtes Gewicht auszeichnet und teilweise noch glatter als Seide ausfällt. Angora ist weich, sehr anschmiegsam und weist eine sehr hohe wärmeisolierende Wirkung (viele Luftkammern im Haar) auf. Im Bereich der Naturfasern zeichnet sich Angora durch das geringste Gewicht aus. Nachteilig kann sein, dass sich Angorahaar elektrostatisch auflädt.
Wenn Angorahaar als Füllung in Oberbetten eingesetzt werden soll, muss es mit einem anderen Material gemischt werden, da es sich alleine nur sehr schwer verspinnen lässt. Hierzu wird üblicherweise Schafschurwolle verwendet. Besonders empfehlenswert sind Bettdecken mit einer Füllung aus Angorahaar für Rheumatiker.
Ausführliche Informationen zum diesem Thema finden Sie auch unter: Angorawolle.
Im Zusammenhang mit dem Begriff Bauschkraft ist auch von Fill Power (Fillpower), Füllkraft, Loft oder Cuin bzw. CUIN die Rede. Es handelt sich dabei generell um einen Qualitätsfaktor, welcher häufig im Zusammenhang mit Daunen-Füllungen bei Bettwaren wie auch bei Funktionskleidung (z. B. Outdoor-Jacken) genannt wird.
Die Bauschkraft bzw. Füllkraft bringt zum Ausdruck, wie stark sich ein Füllmaterial z. B. Daunen im Anschluss an eine Komprimierung (ein Zusammendrücken) wieder ausdehnt. Dieser Prozess dieses Ausdehnens wird auch als Aufbauschen bezeichnet. – Je besser ein Füllmaterial aufbauscht, desto höher fällt die Wärmeleistung bzw. Fähigkeit zur Wärmeisolation oder Wärmedämmung aus. Grundsätzlich gilt entsprechend auch, je höher die Bauschkraft bzw. Füllkraft eines Materials, desto höher die Qualität. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die höchste Qualität bzw. beste Bauschkraft (Wärmeisolation) nicht immer die optimale Wahl ist, weil z. B. bei der Auswahl einer Bettdecke auch individuelle Anforderungen (schnelle Überwärmung, stärkeres Schwitzen) sowie die klimatischen Verhältnisse im Schlafzimmer (Raumklima) und weitere äußere Faktoren (Jahreszeit, Außentemperaturen) berücksichtigt werden müssen.
Die Bauschkraft wird ermittelt, in dem eine Unze (28 g) des zu prüfenden Füllmaterials z. B. Daunen oder synthetische Fasern in einen Zylinder gegeben wird. In diesem Zylinder wird das Füllmaterial über 24 Stunden komprimiert bzw. zusammengepresst. Im Anschluss an die Komprimierung misst man das Volumen auf das sich das vorher komprimierte Füllmaterial wieder ausdehnt.
Der auf diese Weise gewonnene Bauschkraftwert wird mit dem Zusatz cuin angegeben. Cuin ist eine Abkürzung für den englischen Ausdruck "cubic inches per ounze" – also für Kubik-Zoll pro Unze.
Cashgora gehört zu den Tierhaar-Füllungen. Es handelt sich dabei um die Wolle von speziellen Ziegen (Kreuzung aus Mohair- und Cashmere-Ziege). Der Name Cashgora ist darauf zurückzuführen, dass die Mohair-Ziege auch als Angora-Ziege bezeichnet wird (CASHmere + anGORA).
Zu den Merkmalen der Cashgora Wolle gehören eine sehr feine Beschaffenheit, leichte Kräuselung und gleichmäßige Länge der Fasern. Cashgora Wolle weist eine helle bis weiße Färbung auf. Im Vergleich mit Cashmere ist Cashgora günstiger im Preis. Cashgora eignet sich aufgrund ihrer Verarbeitungseigenschaften sehr gut für die Fertigung von Decken und Bettwaren.
Mit dem Begriff Couchée wird eine Füllung aus Altfedern bezeichnet. Es handelt sich dabei um Federn, welche bereits mindestens einmal im Gebrauch als Füllmaterial waren und im Anschluss an eine hygienische Aufbereitung erneut eingesetzt werden. Couchée findet sich im Bereich der Bettwaren bzw. Decken und Kissen eigentlich gar nicht und ist eher z. B. bei Kissen von Polstermöbeln anzutreffen.
Daunen und Federn werden schon seit sehr langer Zeit als Füllmaterialien für die Fertigung von Bettwaren verwendet. Traditionell werden dabei in erster Linie Daunen und Federn von Gänsen und Enten genutzt.
Die hohe wärmeisolierende Wirkung von Federfüllungen basiert auf Luftpolstern, welche zwischen den einzelnen stark gekrümmten Federn gebildet werden. Dabei ist es so, dass dieser Effekt in Abhängigkeit zur Federbeschaffenheit steht: Je leichter und bauschiger die als Füllmaterial eingesetzten Federn sind, desto höher ist die daraus resultierende Wärmeisolation von bspw. Decke oder Kissen.
Als Daunen bezeichnet man im Bereich der Füllmaterialien den zarten Brustflaum von Gänsen und Enten. Optisch weisen Daunen eine große Ähnlichkeit mit äußerst feinen Schneeflocken auf. Daunen haben keine festen Kiele. Ihr Kern, von denen sich die seidenweichen Daunen-Federn strahlenförmig herausbilden, ist kaum sichtbar. Daunen weisen zahlreiche feinste Verästelungen auf, die viel Luft speichern können. Die Größe der Daune ist maßgeblich entscheidend für die Füllkraft (je größer, desto besser). Optisch gibt es zwischen den Daunen von Enten und den Daunen von Gänsen kaum Unterschiede. Im Allgemeinen sind die Gänsedaunen allerdings etwas größer als die Entendaunen. Das Gewicht einer einzelnen Daune liegt bei lediglich circa 0,001 g bis 0,002 g.
Eiderdaunen stammen von einer besonderen Entenart – der Eiderente. Die Eiderente ist in den Gebieten der Nordmeere zuhause und verfügt über die größten Daunen. Im Vergleich mit herkömmlichen Daunen von Enten oder Gänsen sind die Eiderdaunen deutlich leichter und wesentlich feiner.
Die Eiderente macht sich die besonderen Eigenschaften ihrer Daunen hinsichtlich der Wärmeisolation beim Nestbau zunutze, in dem sie ihr Nest damit auspolstert. Auf diese Weise werden sowohl Gelege als auch die Küken der Eiderente im Nest warmgehalten, was bei den widrigen klimatischen Verhältnisse der Brutplätze unabdingbar ist. Zur Gewinnung der Eiderdaunen werden diese im Anschluss an die Brut- und Aufzuchtzeit, wenn Alt- und Jungtiere die Nester verlassen haben, von Hand eingesammelt. Aufgrund dieser aufwändigen Art der Beschaffung, dem begrenzten Angebot und der hohen Qualität der Eiderdaunen, haben diese einen hohen Preis.
Eingesetzt werden Eiderdaunen in erster Linie als Füllung für hochwertige Oberbetten. Ausführliche Informationen finden Sie unter: Eiderdaune.
Kennzeichnend für die Federn von Enten ist eine stark ausgeprägte Krümmung bzw. Biegung. Sie fallen im Vergleich mit Gänsefedern leichter und kleiner aus, wobei es zwischen beiden Federarten keine qualitativen Unterschiede gibt. Kissen mit einer Entenfeder-Füllung sind in der Regel etwas weicher als Kissen, die mit Gänsefedern gefüllt sind.
Die kräftigen Federn von Gänsen zeichnen sich durch eine hohe Elastizität und Haltbarkeit aus. Sie eignen sich besonders für die Füllung von leichten, elastischen Kopfkissen
Hühnerfedern sind kaum als Füllmaterial von Bedeutung, weil es sich bei Hühnerfedern um dünne und sehr empfindliche Federn handelt, die keine starke Krümmung aufweisen, weshalb die gewünschte polsterbildende Wirkung der Federfüllung mit Hühnerfedern nicht zu erreichen ist. Optisch sind Hühnerfedern u. a. daran zu erkennen, dass sie im unteren Bereich des Kiels eine kleine Beifeder aufweisen.
Für den Gebrauchswert ist die Farbe der Federn unbedeutend. Es ist allerdings so, dass weiße Federn weniger verbreitet sind und aus diesem Grund in der Regel teurer gehandelt werden.
Die Beschaffenheit der Federn hängt stark mit den Lebensbedingungen der Tiere zusammen. So bildet sich das Federkleid in kalten Gefilden bzw. in Regionen mit strengeren Wintern deutlich dichter aus, was für den Einsatz als wärmeisolierendes Füllmaterial vorteilhaft ist. Besonders gute Federn haben daher ihren Ursprung in Kanada, Ungarn oder Polen.
Zur Qualitätskennzeichnung von Daunen und Federn gab es in der Vergangenheit Bezeichnungen wie beispielsweise Halbdaune oder Dreivierteldaune. Heutzutage gibt es eine europäische Norm – die DIN EN 12934 – dafür. Im Rahmen dieser Norm wird die Qualität einer Daunen und Feder Füllung beispielsweise in dieser Form: "Neue Gänsedaunen und -federn Klasse I, 90 % Daunen, 10 % Federn" zum Ausdruck gebracht.
Bettwaren sind umso leichter, desto höher der Daunenanteil ist. Dieses ist in der Regel auch mit einem höheren Preis verbunden. Um die Kosten zu senken und darüber hinaus Einfluss auf die Eigenschaften von Kissen und Decken zu nehmen, kommen häufig Mischungen aus Federn und Daunen als Füllung zum Einsatz. Die Mischverhältnisse können dabei sehr unterschiedlich ausfallen.
Früher waren dicke Federbetten verbreitet, bei denen sich die Füllung frei im Bezug bewegen konnte (siehe hierzu im Lexikon: Ballonbett). Da sich hierbei die Füllung oft während des Nachtschlafs in Richtung Fußende bewegt hat und somit keine flächendeckende wärmeisolierende Wirkung mehr vorhanden war, werden moderne Federbetten meist in Form von flachen Steppbetten gefertigt, bei denen die Füllung mehr fixiert ist.
Bei Getreide wird das eigentliche Korn von einer Hülle umfasst. Diese Hülle bezeichnet man gemeinhin als Spreu. Die Spreu des Dinkels, die auch als Dinkelspelz oder schlicht Dinkelschale bezeichnet wird, lässt sich als Füllmaterial für Kissen verwenden. Da nur die Getreidehüllen als Kissenfüllung verwendet werden, erhält man im Ergebnis ein sehr anschmiegsames Kissen, welches sich ideal an die Körper- bzw. Kopfform anpasst. Da Dinkelspelz über eine gewisse Grundstabilität verfügt, wird der Nacken durch ein derartiges Dinkelkissen gut entlastet. Ein Kissen mit Füllung aus Dinkelspelz zeichnet sich durch eine hohe Atmungsaktivität und temperaturregulierende Eigenschaften aus.
Unter einer Flockenfüllung versteht man eine synthetische Faserfüllung, die eine flockenartige Formgebung aufweist und häufig als Füllmaterial für Kopfkissen verwendet wird.
Hohlfasern gehören zu den hochwertigen synthetischen Faser-Füllmaterialien. Sie werden aus Polyester hergestellt und häufig noch mit speziellen Markennamen wie z. B. Thermofill, Trevira Superloft, Dacron Comforel oder Dupont Quallofill gekennzeichnet.
Bei den Hohlfasern ist Luft praktisch in die Faser eingearbeitet, wodurch eine gute Wärmeisolation erreicht wird.
Unter der Bezeichnung Kamelhaar werden die Flaumhaare von Trampeltieren (zwei Höcker) und Dromedaren (ein Höcker) zusammengefasst. Kamelhaar zeichnet sich durch ein sehr geringes Eigengewicht aus. Es ist zudem sehr weich und anschmiegsam. Da Kamelhaar über eine sehr gute Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme verfügt, sind Oberbetten mit Kamelhaar-Füllung sehr gut für stärker schwitzende Personen bzw. bei vermehrter Transpiration geeignet. Derartige Bettdecken empfehlen sich außerdem für Menschen mit rheumatischen Beschwerden.
Kamelhaar ist ein verhältnismäßig teures Füllmaterial. Es wird teilweise mit Schafschurwolle vermischt, um eine höhere Bauschigkeit und Strapazierfähigkeit zu erreichen.
Als Merinowolle bezeichnet man die Wolle des Merinoschafs, einer aus Spanien stammenden Rasse. Merinowolle ist besonders fein und weist eine ausgeprägte Kräuselung auf. Aus Merinowolle werden überwiegend hochwertige Kammgarnstoffe hergestellt. Als Füllmaterial findet es nur selten Verwendung. Ergänzende Informationen zur Merinowolle finden Sie im Lexikon unter Schafwolle.
Lamahaar stammt von südamerikanischen Schafkamelen (Lamas) und weist hinsichtlich seiner Eigenschaften große Ähnlichkeit mit dem Kamelhaar auf. – So ist Lamahaar sehr leicht, anschmiegsam und nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf.
Die Zucht von Lamas erfolgt in erster Linie im Andenhochland von Peru, Bolivien, Chile, Ecuador und Argentinien. Es ist größer als das Alpaka und liefert verglichen mit dem Schaf verhältnismäßig wenig Wolle (etwa 1,5 kg bis 3 kg pro Tier/Jahr).
Als Füllmaterial wird Lamahaar oft in Mischung mit Schafschurwolle eingesetzt, um eine bauschigere Füllung zu erzielen.
Beim Yak handelt es sich um eine Rinderart, die überwiegend in der Mongolei, in Nepal, in Tibet und in China anzutreffen ist. Yakhaar wird als Füllmaterial für Bettdecken, Unterbetten und Kissen verwendet. Dabei kommt es allein oder auch in Kombination mit anderen Naturfasern wie Alpakahaar zum Einsatz. Neben der Verwendung als Füllung wird Yakhaar bzw. das Flaumhaar des Yaks auch für Versteppungen genutzt. Es wird also als Zwischenmaterial zwischen zwei textilen Schichten bei Bezügen bzw. Hüllen von Decken oder Kissen genutzt.
Das Yak verfügt grundsätzlich über ein Haarkleid aus zwei Komponenten: Außen befinden sich derbe Grannenhaare (Grobwolle), darunter liegt weicher Flaum (Feinwolle). Für die Herstellung von Bettwaren ist nur die Feinwolle relevant. Die grobe Yakwolle wird allerdings auch vom Menschen genutzt, da sie äußerst robust, strapazierfähig und wetterbeständig ist. Sie wird z. B. zur Fertigung von Planen oder Seilen eingesetzt.
Die Wolle des Yaks kann durch Scheren oder Auskämmen gewonnen werden. Dabei fällt die Ausbeute jedoch verglichen mit unserem traditionellen Wolllieferanten – dem Schaf – verhältnismäßig mager aus, da ein Yak nur etwa ein Zehntel der Wolle eines Schafes pro Jahr liefert. Die Preise für Yakwolle fallen entsprechend höher als die für Schafwolle aus. Die Haltung von Yaks erfolgt nicht mit dem Hauptziel der Wollproduktion. Die Tiere dienen vielmehr in erster Linie zur Milch- und Fleischerzeugung und die Wolle ist nur ein Nebenprodukt. Yaks werden zudem oft auch als Lasttiere und gelegentlich als Reittiere genutzt.
Das Yakhaar ist in seiner Feinheit (Faser-Durchmesser circa 19 Mikrometer) und seinen Eigenschaften (Warmhaltevermögen, Feuchtigkeitsaufnahme) in etwa mit Cashmere gleichzusetzen. Verglichen mit Cashmere ist Yakhaar allerdings aufgrund einer größeren Verfügbarkeit günstiger im Preis.