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Mit Interlock bezeichnet man eine bestimmte Herstellungsmethode. Damit lässt sich ein sog. Interlock-Stoff herstellen. Auf diese Weise entstehen dünne, robuste und trotzdem geschmeidige Textilien, die sich perfekt für Bettwäsche und Spannbetttücher eignen.
Der fertige Interlock-Stoff wird häufig auch als Jersey bezeichnet. Wird eine Interlock-Textilie mit elastischen Zusätzen versehen, sind im Handel auch die Bezeichnungen "Stretch-Jersey" oder "Jersey-Elasthan" üblich.
Jersey
Interlock-Jersey wird nicht auf einer üblichen Webmaschine hergestellt, sondern auf einer sog. Wirkmaschine. Wie beim Stricken erfolgt die Bindung durch einzelne Maschen. Jede Reihe wird im Ganzen an die vorherige Maschenreihe angestrickt. Weil bei der Interlock-Methode quasi zwei Maschen-Schichten aufeinanderliegen, sehen die Ober- und die Unterseite des fertigen Stoffes gleich aus.
Meist wird zur Herstellung reine Baumwolle verwendet. Auch Mischungen aus synthetischen (Viscose) und natürlichen Fasern sind möglich. Steht auf dem Etikett der Hinweis "Stretch-Jersey", steckt häufig ein Anteil von etwa 97% Baumwolle und rund 3 % Elasthan in dem Gewebe.
Die Interlock-Methode sorgt für eine gute Dehnbarkeit und hohe Elastizität – auf dem Bett verzieht sich der Stoff nicht. Er muss nicht gebügelt werden, darf meist in den Trockner und gilt als sehr strapazierfähig.
Auf der Haut getragen ist ein solcher Interlock-Stoff luftdurchlässig und besitzt trotzdem ein gewisses Wärmerückhaltevermögen. Interlock-Jersey hat einen fließenden, glatten Fall und fühlt sich auf der Haut angenehm weich an.