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Von einem thermoplastischen Produkt wird gesprochen, wenn sich dieses unter Wärmeeinwirkung leicht verformen lässt. In unserem Alltag sind wir von vielen Thermoplasten umgeben wie zum Beispiel Joghurtbecher, Plastikschüsseln und Gummis (Haargummis).
Bei Bettwaren ist die thermoplastische Eigenschaft ebenfalls zu finden, nämlich in Form von Viscoschaum-Matratzen und -Kissen. Im Gegensatz zu festen Thermoplasten kehrt der Schaum wieder in seine ursprüngliche Form zurück, sobald eine Druckentlastung und Temperaturabsenkung erfolgen.
Thermoplastische Matratzen bestehen immer zu einem Teil aus Viscoschaum, der auch als Memory-Foam bzw. Gedächtnisschaum bekannt ist. So haben viscoelastische Matratzen die Eigenschaft, sich die aufliegende Körperform zu merken und sich voll und ganz der Form des Körpers anzupassen. Dies ermöglicht dem Schlafenden ein nahezu schwereloses Liegegefühl.
Das Einsinken in die Matratze geschieht durch den Einfluss der Körperwärme. Wenn die Temperatur wieder sinkt und das Material entlastet wird, kehrt die Matratze etwas zeitverzögert in ihre Ursprungsform zurück. Das bedeutet, dass für einige Sekunden der Körperabdruck auf der Liegefläche sichtbar bleibt. Auch beim Wechseln der Schlafposition formt sich die Matratze an die neue Liegeposition an und ermöglicht somit in jeder Schlafposition einen erholsamen Schlaf.
Da Viscoschaum auf Wärme bzw. Kälte reagiert, sollte im Schlafzimmer eine Raumtemperatur von mindestens 18 °C herrschen. Nur so ist der Schaumstoff weich und anpassungsfähig genug und kann auf den Körper reagieren.