Unterschiede der Boxspringbetten zu konventionellen Betten
- Einleitung und Exkurs zum Aufbau von Boxspringbetten
- Unterschiedliche Materialien für unterschiedliche Anforderungen
- Härtegrade bei Boxspringbetten
- Was ist besser Boxspringbett oder Lattenrost?
- Boxspringbett und Polsterbett
- Boxspringbett und Wasserbett
- Was ist der Unterschied zwischen Box-Betten und Boxspringbetten?
- Was sind Boxspring Matratzen?
- Was versteht man unter Boxspring-Polsterung?
Wenn es um Boxspringbetten im Vergleich zu konventionellen Betten geht, ist zunächst einmal der besondere Aufbau des Boxspringsystems genauer zu betrachten. Während ein herkömmliches Bettsystem im Grunde aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze besteht, setzt sich das Boxspringbett im Kern aus drei anderen wesentlichen Komponenten zusammen.
Die speziellen Komponenten des Boxspringbettes
Der Grundaufbau bei den Boxspringbetten ist bei den meisten Modellen gleich, wobei es einige Hersteller gibt, die auf einen leicht modifizierten Aufbau setzen. Prinzipiell besteht ein Boxspringbett aus:
Untermatratze / Federkernbox / Federrahmen / Boxspring / Box
Die Untermatratze des Boxspringbettes, die auch als Federkernbox, als Federrahmen, als Boxspring oder als Boxspringbettuntergestell bezeichnet wird, ist ungefähr mit dem Bettrahmen inklusive Lattenrost eines herkömmlichen Bettes gleichzusetzen. Der Federkern im Inneren der Box entspricht dabei den Latten des Lattenrostes. Die Federkernbox übernimmt die Funktion der Unterfederung.
Analog zum Lattenrost ist die Box dafür verantwortlich, dass die eigentliche Matratze bzw. Obermatratze des Boxspringbettes ihre Wirkung und positiven Eigenschaften hinsichtlich Nachgiebigkeit und Stützkraft voll entfalten kann.
Um die für ein gesundes Schlafklima unverzichtbare Luftzirkulation zu erreichen, liegt die Untermatratze des Boxspringbettes nicht auf dem Boden auf, sondern ruht auf Bettfüßen, die je nach Design und Qualität des Bettes zudem auch die Ausstrahlung des Bettes positiv beeinflussen. Für eine attraktive Optik ist die Untermatratze des Boxspringbettes in der Regel an den Außenseiten mit Stoff oder Leder bezogen.
Boxspringbetten, die als Doppelbetten (meist ab einer Bettbreite von 160 cm) ausgelegt sind, sind meist mit zwei separaten Federkernboxen ausgestattet.
Obermatratze
Auf die Federkernbox des Boxspringbettes wird die Obermatratze gelegt. Die Obermatratze eines Boxspringbettes ist im Grunde identisch mit der normalen Matratze im konventionellen Bett. Es ist durchaus möglich, jede handelsübliche Matratze in entsprechender Größe auf die Untermatratze des Bettes zu legen. Generell empfiehlt es sich jedoch, eine der Obermatratzen zu wählen, die vom Hersteller des jeweiligen Bettes abgestimmt auf die Federkernbox angeboten werden.
Im Zusammenspiel mit der Untermatratze sorgt die Obermatratze für eine optimale Unterstützung des Körpers beim Liegen bzw. Schlafen.
Bei Boxspringbetten in Doppelbettgröße kommen je nach Hersteller und Modell sowohl durchgängige, einteilige Obermatratzen als auch zwei separate Matratzen zum Einsatz.
Die Obermatratzen sind häufig mit dem gleichen Stoff oder Leder wie die Untermatratzen bezogen. In diesen Fällen ist dann auch die Rede von Dekomatratzen. Bei einem Boxspringbett mit Dekomatratze hat man den Vorteil, dass es im Prinzip ausreicht, den Topper des Bettes mit einem Spannbettlaken zu beziehen.
Topper / Toppermatratze / Top-Matratze
Der obere Abschluss des Boxspringbettes – die Liegefläche – wird von der sogenannten Toppermatratze, meist auch nur als Topper bezeichnet, gebildet. Im Gegensatz zur Untermatratze und Obermatratze werden Topper immer durchgängig ausgeführt. Bei Boxspringbetten in Doppelbettgröße kann man sich darüber besonders freuen, weil die aus den meisten konventionellen Bettsystemen bekannte und verhasste „Besucherritze“ im Boxspringbett dank des durchgehenden Toppers nicht vorhanden ist.
Um den Topper des Boxspringbettes mit konventionellen Betten in Bezug zu setzen, kann man ihn als Pendant einer Matratzenauflage, die im herkömmlichen Bett zusätzlich auf die Matratze gelegt wird, betrachten.
Im Boxspringbett übernimmt der Topper die Funktion der optimalen Körperlagerung während des Liegens bzw. Schlafens. Er ermöglicht eine Feinabstimmung des vom Bettsystems an den Nutzer vermittelten Liegegefühls.
Um Sauberkeit und Hygiene im Bett zu gewährleisten, sind die Topper in der Regel mit abnehmbaren Bezügen ausgestattet. Bei Bedarf kann der Topper-Bezug so einfach abgenommen und in der heimischen Waschmaschine gewaschen werden.
Unterschiedliche Materialien für unterschiedliche Anforderungen
Bei den konventionellen Bettsystemen ist die Auswahl der passenden Kombination aus Lattenrost und Matratze maßgeblich für die Eigenschaften und den Schlafkomfort des Bettes. Hier wird eine Entscheidung entsprechend der eigenen Bedürfnisse und der individuellen körperlichen Anforderungen getroffen. Dazu stehen Matratzen aus diversen Materialien in vielfältigen Ausführungen und unterschiedlich konzipierte Lattenroste zur Verfügung.Ähnlich verhält es sich bei den Boxspringbetten: Die einzelnen Komponenten (Untermatratze, Obermatratze, Topper) werden aus vielen verschiedenen Materialien, die sich in der Herstellung herkömmlicher Matratzen bereits bewährt haben, angeboten. Unterschiedliche Ausführungen sowie Kombinationen erlauben eine feine Abstimmung des Boxspringbettes auf persönliche Wünsche und Gewohnheiten.
Härtegrade bei Boxspringbetten
Wie bei den Matratzen der konventionellen Betten stehen auch Boxspringbetten in verschiedenen Härtegraden im Handel zur Verfügung. Obwohl es eine Härtegradeinteilung von H1 (weich) bis H5 (hart) gibt, findet man meistens hauptsächlich Boxspringbetten im Härtegrad H2 und H3. Diese beiden Härtegrade werden vielfach benötigt / bevorzugt und sind deshalb am häufigsten vertreten.
Die Härtegrade bei Boxspringbetten sind nicht richtig genormt, weshalb sich Boxspringbetten verschiedener Hersteller nicht anhand ihres Härtegrades miteinander vergleichen lassen. Ein Boxspringbett, das bei einem Hersteller als H3-Modell läuft, kann bei einem anderen Hersteller beispielsweise eher einem Bettmodell mit H2 entsprechen.
Was ist besser Boxspringbett oder Lattenrost?
Diese oft gestellte Frage lässt sich nicht einfach pauschal beantworten. Letztlich geben oft persönliche Präferenzen und Wünsche sowie das subjektive Empfinden den Ausschlag, wenn es um die Beurteilung eines Schlafsystems geht. Wer sich z.B. in die besondere Optik eines bestimmten Boxspring-Bettmodells „verliebt“, der wird sich nicht mehr fragen, ob ein Bett mit Lattenrost für ihn besser wäre, wenn das erwählte Boxspringbett ihm auch in puncto Schlafkomfort alles bieten kann, was er braucht.
Die Qualität der jeweiligen Betten bzw. der jeweiligen Ausstattungskomponenten für Betten sowie ihre spezifische Eignung für den Nutzer sollte stets berücksichtigt werden. Wenn Lattenrost und Matratze perfekt aufeinander abgestimmt sind und zu den Anforderungen des Schlafenden passen, wird diese Lösung genauso gut wie ein perfekt zu den Bedürfnissen des Schlafenden passendes Boxspringbett sein. Dann zählt nur noch der individuelle Geschmack bei der Entscheidung.
Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Box als Unterfederung den Vorteil mit sich bringt, dass der Liegekomfort bzw. die Funktionalität auf der gesamten Liegefläche gegeben ist. Bei Lattenrosten ist es hingegen oft so, dass die Federwirkung nur in der Mitte optimal ist. Zu den Seiten hin, können die Leisten ihre Wirkung meist nicht mehr voll entfalten, was den Liegekomfort in diesen Bereichen etwas einschränken kann.
Boxspringbett und Polsterbett
Häufig hören wir in der Beratung auch Fragen wie „Was ist der Unterschied zwischen einem Boxspringbett und Polsterbett?“ oder „Was ist besser Boxspringbett oder Polsterbett?“. Je nach Ausführung des Boxspringbettes besteht der Unterschied zwischen einem Polsterbett und einem Boxspringbett allein im Aufbau. Optisch sind die Unterschiede häufig nur marginal.
Wie oben in diesem Artikel bereits ausführlich erläutert, verfügt das Boxspringbett nicht über einen Lattenrost, sondern über eine mit Federkern ausgestattete Box, welche die Funktion der Unterfederung für die Matratze übernimmt. Zusätzlich liegt beim Boxspringbett in der Regel ein Topper oben auf der Matratze auf, was bei herkömmlichen Polsterbetten nicht der Fall ist.Die Frage danach, ob ein Polsterbett besser oder ein Boxspringbett besser ist, erlaubt ebenso wie die oben aufgeführte Fragestellung zum Boxspringbett und Lattenrost keine pauschale Antwort. Im Idealfall nimmt man sich vorab etwas Zeit für die Entscheidungsfindung und probiert verschiedene Polsterbetten mit herkömmlicher Ausstattung und mit Boxspring-System aus, um seinen persönlichen Favoriten zu ermitteln.
Boxspringbett und Wasserbett
Wer sich intensiver mit der Bettenwahl und den verschiedenen Bettentypen auseinandersetzt, macht sich vielleicht auch Gedanken um die Anschaffung eines Wasserbettes. Irgendwann stellt sich dann vielleicht auch die Frage, ob ein Boxspringbett oder ein Wasserbett besser ist.
Zunächst einige Basisinformationen zu den Wasserbetten: Unterschieden wird bei diesen zwischen Hardside-Modellen mit einem bis an den Rand reichenden Wasserkern und Softside-Modellen mit einem stabilen Schaumstoffrahmen. Heute sind fast nur noch Softside-Wasserbetten gefragt, weil bei Hardside-Betten das Aufstehen durch das tiefere Einsinken des Verwenders im Randbereich oft sehr mühevoll ausfällt.
Der Grundaufbau eines Wasserbettes besteht (von unten nach oben) aus einem Sockel, Gewichtsverteilern (in Form von Holzkreuzen), einer Bodenplatte, einem Schaumstoffrahmen, einem Heizelement, einer Sicherheitsfolie, einer Wassermatratze und einem Bezug.
Wie das Wasserbett den Weg in unsere Schlafzimmer fand
Schon vor 3000 Jahren entdeckten nomadische Wüstenvölker, dass sie in den oft bitterkalten Wüstennächten am besten auf Wasserbeuteln schlafen konnten, die sie am Tage von der Sonne aufheizen ließen.
Geraume Zeit später im Jahr 1851 sorgte die Erfindung einer „Invaliden-Wassermatratze“, welche ein gewisser William Hooper gemacht hatte, für Furore und eine kleine Revolution in der Krankenpflege. Die von ihm erdachte Erfindung erfüllte zwar noch nicht gänzlich das Bestreben nach einer „schwerelosen“ Lagerung von Patienten, kam dieser aber schon recht nahe. Im Jahr 1873 erfolgte dann die erste Entwicklung einer echten „Wasser-Schwebematratze“, die sich aber aufgrund mangelhafter Haltbarkeit, welche wiederum auf fehlende Materialien und noch nicht entwickelte Produktionsverfahren zu dieser Zeit zurückzuführen war, nicht durchsetzen konnte.
Im Jahr 1885 wurde das erste serienmäßig hergestellte Wasserbett auf den Markt gebracht, das auch den Weg in den Mail-Order-Katalog von „Harolds“ fand.
1932 wurde ein „Wasserbett zur Verhütung von Dekubitus“ (Dekubitus = Wundliegegeschwür) vorgestellt. Diese Entwicklung geht auf C. A. Ewald zurück, der für sein Pflegebett einen Wassertank mit einer losen, dünnen Kautschuk-Abdeckung verwendete. Die Akzeptanz für diese neuartigen Bettsysteme, die die Pflege bettlägeriger Patienten vereinfachen sollte, blieb aber zunächst aus und zeigt sich erst den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Ende 1968 began dann in Kalifornien die Ära des Wasserbettes wie wir es heute kennen. Es war eine typische Zufallserfindung, die von ein paar Design-Studenten in San Francisco gemacht wurde. Ursprünglich war eine Verbesserung des bekannten Sitzsackes mit Styroporfüllung geplant. Die Studenten nahmen dazu neuartige Kunststofffolien und füllten diese mit Wasser. Da sich aber das Wasser einfach nicht in „Rückenlehnen-Form“ bringen lassen wollte, machten sie aus der Not eine Tugend und aus dem angedachten innovativen Sitzmöbel ein Liegemöbel.
Vom Anfang der 80er bis Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts erfolgten zahlreiche Entwicklungen, welche die heutige Qualität und Bandbreite der erhältlichen Wasserbetten maßgeblich geprägt haben.
Was ist besser für den Rücken – Wasserbett oder Boxspringbett?
Auch wenn man an vielen Stellen im Internet davon lesen kann, wie gut sich das Wasserbett auf den Schlaf und die Gesundheit auswirkt, ist dieses medizinisch nicht erwiesen.Während der Körper des Liegenden von herkömmlichen Bettsystemen mit Matratze und Lattenrosten sowie vom Boxspringbett mit Federkern-Box und Matratze gestützt und getragen wird, ist es beim Wasserbett so, dass der Körper oft wie in einer Hängematte „durchhängt“, was dann alles schwereloses Liegen beschrieben wird. Oft lagern nämlich z.B. die Beine im Wasserbett höher, da die Körpermitte schwerer ist und so tiefer in die Wassermatratze einsinkt. Dieses kann, muss aber nicht von Vor- oder Nachteil sein.
Bei Boxspring-Systemen sowie auch bei einer optimalen Kombination aus Lattenrost und Matratze wird der Rücken punktgenau unterstützt, was im Wasserbett, welches sich komplett dem Körper anpasst ohne gleichzeitig einen notwendigen Widerstand zu bieten, nicht erfolgt.
Interessant zu diesem Thema: „Schlafstörungen verstärken Schmerzen“ auf Spiegel-Online
Wasserbett
- überzeugte Wasserbettnutzer schwören auf das System
- gute Druckentlastung
- relativ allergikerfreundlich
- keine punktgenaue Körperstützung
- Belüftung mangelhaft, da es sich um ein geschlossenes System handelt
- zusätzliche Stromkosten durch die Heizung
- zusätzliche Unterhaltskosten durch Wasseraufbereitung
- sehr schwer, zum Verstellen oder beim Umzug muss das Wasser abgelassen werden
- grundsätzlich besteht die Gefahr von Undichtigkeiten
Was sind Boxspring-Wasserbetten?
Im Internet finden sich mittlerweile auch schon Angebote für Boxspring-Wasserbetten. Bei diesen Schlafsystemen handelt es sich um Wasserbetten, die mit einem Bettrahmen ausgestattet sind, der ihnen optisch das Erscheinungsbild eines Boxspringbettes verleiht.
Bei Boxspring-Wasserbetten gibt es keine Unterfederung bzw. generell überhaupt keinen Federkern. Dieses macht bei einem beweglichen Wasserkern bzw. einer mit Wasser gefüllten Schlafunterlage im Bett auch keinen Sinn.
Was ist der Unterschied zwischen Box-Betten und Boxspringbetten?
Manchmal „stolpert“ man in Werbebeilagen oder bei online oder im Möbelhaus angebotenen Betten auch über den Begriff des „Box-Bettes“. Wer sich noch nicht näher mit der Thematik „Boxspringbett“ auseinander gesetzt hat, wird hier vielleicht schnell annehmen, dass es sich um ein Synonym handelt, was allerdings nicht der Fall ist.Im Begriff Box-Bett oder Boxbett fehlt das „spring“ (engl. für Feder) und so verhält es sich auch mit der Ausstattung dieser oft sehr preisgünstig angebotenen Bettenart. Optisch liegt bei den Boxbetten auch ein dreiteiliger Aufbau vor. Es gibt ein tragendes Untergestell bzw. eine tragende Box, eine Matratze und einen Topper. Die Box verfügt aber im Gegensatz zum Boxspringbett nicht über einen Federkern, sondern meist nur über eine (relativ einfache) Schaumpolsterung. Auch die anderen Komponenten des Boxbettes sind oft lediglich aus günstigeren Schäumen gefertigt.
Bis auf die Optik und die dreiteilige Einteilung gibt es also keine wirklichen Gemeinsamkeiten zwischen einem Boxbett und einem echten Boxspringbett.
Wie gut die Belüftung bei einem Box-Bett funktioniert ist fraglich. Ebenso muss auch an der Qualität des Liegekomforts gezweifelt werden. Wenn man wenig Ansprüche an seine Schlafstätte stellt, keine Probleme mit dem Rücken hat und auch keinen Wert auf ein typisch-federndes Liegegefühl legt, kann man unter Umständen mit einem Boxbett zufrieden sein. Eine klare Kaufempfehlung kann allerdings nicht ausgesprochen werden.
Was sind Boxspring Matratzen?
Der Begriff „Boxspring-Matratze“ wird zur Kennzeichnung einer speziell aufgebauten Federkernmatratze verwendet. Es handelt sich dementsprechend nicht um ein Synonym für die Obermatratze bei Boxspringbetten.
Boxspring-Matratzen fallen verglichen mit normalen Federkernmatratzen mit einer Höhe um die 30 Zentimeter sehr hoch aus, was sich daraus ergibt, dass sie in ihrem Inneren über gleich zwei kombiniert wirkende Federkerne verfügen.
Oft werden zwei unterschiedliche Arten von Federkernen in Boxspring-Matratzen – z.B. ein flächenelastischer Bonell-Federkern (unten) und ein punktelastischer (Mini-)Taschenfederkern oben – eingesetzt.
Die Boxspring-Matratze bringt durch den doppelten Federkern ihre erste Unterfederung gleich mit. Zusätzlich werden Boxspring-Matratzen noch mit passenden Lattenrosten kombiniert. Bei der Entscheidung für eine Boxspring-Matratze sollte darauf geachtet werden, dass die Matratze mindestens 4 cm tief in den Rahmen des Bettgestells einsinken kann, damit eine sichere Lage garantiert ist.
Aufgrund des doppelten Federkerns in der Boxspring-Matratze ergibt sich ein besonderes federndes, angenehmes Liegegefühl, welches dem eines Boxspringbettes ähnelt. Die besondere Höhe der Matratze erhöht die Einstiegshöhe des Bettes und sorgt so für zusätzlichen Komfort.
In Kombination mit einem auf die Boxspring-Matratze abgestimmten Lattenrost steht eine Alternative zum Boxspringbett zur Verfügung, welche ähnliche Vorteile bietet. Ideal zum Beispiel, wenn ein gutes Bettgestell vorhanden ist, was beibehalten werden soll.
Was versteht man unter Boxspring-Polsterung?
Als Boxspring Polsterung wird im Bereich der Polstermöbelherstellung ein mehrschichtiger Federkernaufbau bezeichnet. Analog zum Boxspringbett, wo Box und Matratze in der Regel über einen Federkern verfügen, weist auch die Wohnlandschaft oder das (Schlaf-)Sofa in Boxspring-Aufführung mindestens zwei Federkerne im Inneren auf. Die Federkerne unterstützen sich gegenseitig in ihrer Funktion und sorgen für einen sehr hohen Komfort. Analog zum Aufbau von Boxspringbetten gibt es auch bei gepolsterten Sitzmöbeln oft eine topperähnliche Auflage, die sich fest oder lose über dem Federkernsystem befinden und aus verschiedenen Materialien bestehen kann.